Der ideale Survival-PKW?

  • Ist zwar Offtopic aber für die Innenstadt würden solche Systeme die Ökobilanz verbessern

    https://www.nzz.ch/mobilitaet/…unden-auflaedt-ld.1352054

    Ultraschnellladen von Bussen an Haltestellen probieren wir hier in Dresden seit 12 Jahren aus.


    Die Dieselbusse hier haben alle schon seit Jahren ein mehr oder wneiger großes Chemielaber im Abgassystem, da sind längst alle Drecksschleudern aussortiert.

    In anderen Städten wollen sie jetzt auf Erdgas- (Biogas-)busse umsteigen.


    Zitat

    Vielleicht sollte man sich noch mal ansehen was für Fahrzeuge in den Ländern unterwegs sind in dehnen heute schon die Zustände herschen wie ihr sie euch für eine Krise vorstellt. Ich befürchte aber das hat nicht so viel mit einem mitteleuropäischen Altagsauto gemein.


    Mir hat Covid-19 sehr anschaulich gezeigt, was man von den Krisenphantasien halten kann.


    Wenn die Quarantäne kommt ist Dir verboten zum sicheren Ort zu fahren. Welches Auto Du hast ist da egal. Was die in Afrika fahren ist egal.

    Im Grunde hatte man die Wahl, das Gesetz zu brechen (Nutzen zu Risiko standen in ziemlich schelchtem Verhäältnis zueinander) oder eben zuhause zu hocken wie alle anderen auch.

    Die "Prepper" haben gefühlt genauso nutzlos Klopapier gekauft wie alle anderen auch.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Bringen wir es auf den Punkt.

    Ein E-Auto taugt - zumindest beim jetztigen Stand der Dinge - nicht als Survivalfahrzeug.

    Eine Ladestation wird sich außerhalb der befahrenen Strecken nicht finden.

    Sollte es einen Blackout geben, ist eh alles geschwätzt.

    Diesel oder Benzin können wir in Kanistern bunkern, Strom nicht.

  • Diesel oder Benzin können wir in Kanistern bunkern, Strom nicht.

    Das ist leider wahr, ich hoffe aber das die Forschung da bald Fortschritte macht.

    Mir hat Covid-19 sehr anschaulich gezeigt, was man von den Krisenphantasien halten kann.

    CoVid19 ist die aktuelle aber nicht die einzige Krise.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Wenn die Quarantäne kommt ist Dir verboten zum sicheren Ort zu fahren. Welches Auto Du hast ist da egal. Was die in Afrika fahren ist egal.

    Im Grunde hatte man die Wahl, das Gesetz zu brechen (Nutzen zu Risiko standen in ziemlich schelchtem Verhäältnis zueinander) oder eben zuhause zu hocken wie alle anderen auch.

    womit wieder das Fahrrad In Blickfeld rückt, sollte sich das persönliche Verhältnis Nutzen zu Risiko umkehren .....


    Gruß

    Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • @ TejuJagua :


    wenn ich eine inselfähige PV-Anlage habe , die bei einem Black-out auch ohne "Netzanregung" von außen, Strom produziert , hab ich meine eigene Tankstelle , und fürs schlechtes Wetter kann ich mir ein paar kWh noch in Kanister , pardon Speicherbatterie auf die Seite stellen. Ich hab dann zwar nur immer einen Radius um meine "Tankstelle" von einer halben Reichweite, aber der Zapfhahn wird in nicht so schnell leer , es sei denn ein Vulkanausbruch ......,dauernde Sonnenfinsertin oder dergleichen...

  • womit wieder das Fahrrad In Blickfeld rückt

    Genau darauf setze ich zur Zeit, Mein Pedelec Trike hat eine ganz gute Zuladekapazität und den Akku kann ich an meiner Solartankstelle laden. Survival heißt Überleben. Mit dem Trike kann ich in über 50 Kilometer Umkreis notfalls Wasser und Brennholz holen, Nahrungsmittel und Verbrauchsgüter herankarren oder zu weiter entfernten Angelrevieren fahren. Zur Not kann ich damit auch etwas Ausrüstung in den Wald transportieren um mich dort eine Weile zu verkrümeln. Leider ist das Ding nur bedingt geländegängig, dafür kann ich es leicht über Hindernisse tragen oder per Seil einen steilen Hang hoch ziehen.

    Für den Rest muss halt der Tucson reichen. Bin echt froh die Kiste gekauft zu haben, auch wenn er ein bisschen viel säuft.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Damit sind wir dann wieder hier:

    Flucht mit dem Fahrrad

    Nicht wirklich. Hier geht es um Survival und nicht um Flucht. Gut ein Fahrrad ist nun mal kein PKW, aber es ging auch nebenbei um Antriebskonzepte. Einen kleinen Pedelec Akku kann ich eben problemlos mittels einer bezahlbaren und kleineren Solarinselanlage laden, einen Tesla eher nicht. Das zeigt auch auf das im Notfall nicht immer Größe und Leistung für ein Survival Fahrzeug zwangsläufig von Vorteil sein muss.

    Außerdem ist es auch durchaus möglich einen kleineren Antriebsakku unterwegs per Solaranhänger zu laden. Das erhöht die Reichweite beträchtlich, genügend Zeit und Sonne vorausgesetzt. Bei einem fetten E Auto Akku ist diese Option eher utopisch.

    Mein Fazit: Kleine Elektro Fahrzeuge, die ich mit selbst produzierter Energie laden kann, können das Überleben (Survival) in einer Krise (Blackout) durchaus erleichtern. Hochwertige moderne Akkus haben eine Lebensdauer von über 10 Jahren Plus. Wie viel Sprit müsste ich lagern um auch nur annähernd meine Mobilität mit einem Verbrenner für so lange Zeit sicher zu stellen?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Von der Idee her wäre ich der ideale Kandidat für ein E-Auto. Mein täglicher Weg zur Arbeit führt mich rund 15 bis 20 km durch die Stadt oder über Land mit Tempo 50 bis 70. Je nachdem, welche Route ich fahre.

    Allein: ich habe keine Möglichkeit, das E-Auto vor meinem Haus zu parken und mir eine eigene Ladestation dort hinzubasteln. Also parken unter der Laterne. irgendwo in der Siedlung, wo es gerade mal frei ist. Und "auf Reserve" fahren ist gerade beim E-Auto, glaube ich, eine blöde Idee.


    Bei meinem Benziner oder dem Diesel meiner Frau weiß ich: geht die Lampe für die Reserve an, sind noch so bummelig 5 Liter im Tank. Also 20, 30 km schaffe ich damit noch, ohne ins Schwitzen zu kommen. In Deutschland reicht das in den meisten Fällen, um bis zur nächsten Tankstelle zu kommen. Und auf der Autobahn wird mir in regelmäßigen Abständen angezeigt, wo die nächste Tanke ist und wie weit es noch bis zur nächsten wäre, wenn ich die kommende rechts liegen lasse.


    Einen Bug-Out mit einem Stromer ist für mich in einem Rutsch wahrscheinlich nicht so ohne weiteres realistisch. Wenn ich von den rund 200 km ausgehe die ich zu Freunden/Verwandten hätte, wo ich zur Not auch einige Wochen oder länger ausharren könnte, dann wird es mit den durchschnittlichen 400 km Reichweite eines Stromers schon knapp. Und wir reden hier schon von den Größeren.


    Ich denke schon, dass wir uns langfristig auf die eine oder andere Art von den klassischen Benzinern/Dieseln verabschieden müssen und die E-Mobilität eine höhere Relevanz haben wird auch für Prepper.


    Vielleicht wird man sich als "ordentlicher Prepper von Welt" mit einem Stromer ein Netzwerk an Freunden aufbauen müssen, das leidlich engmaschig ist, um sozusagen von Kumpel zu Kumpel zu springen wenn man nicht öffentliche Ladestationen nutzen kann oder will.


    Aber solange ich nicht von Gesetzes wegen dazu gezwungen werde, meinen Volvo anzustoßen, werde ich ihn solange fahren, bis das der TÜV uns scheidet. Auch wenn Greta und Co wahrscheinlich das Heulen kriegen würden beim Anblick dieses alten Autos... 🤪 😂

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Die Ölkonzerne werden bestimmt schon dafür sorgen, das sie ihr bestehendes Tankstellennetz für Wasserstoff umrüsten dürfen, aber private Mini-Wasserstofferzeuger in Privathäusern ein gesetzliches Tabu bleiben werden. 🙄


    Grüß Gott zusammen,


    da muss ich klar wiedersprechen!


    Die Firma "https://www.homepowersolutions.de/produkt" bietet genau so etwas an.


    Überschusserträge im Sommer nach Wasserstoff speichern und im Winter nutzen - eine offGrid Lösung.


    Nur bitte nicht nach dem Preis fragen. Ohne Gewähr: Ich meine einen ausgerufenen Preis von um die 60 TEur gehört/gelesen zu haben. Aber wie gesagt, ohne Gewähr.


    Waidmannsheil :)

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Nur bitte nicht nach dem Preis fragen. Ohne Gewähr: Ich meine einen ausgerufenen Preis von um die 60 TEur gehört/gelesen zu haben.

    60.000 ist die Untergrenze - je nach Auslegung der Anlage sind es bis zu 90.000 € !

    ( Quelle : die eigene Website von denen :winking_face: )


    Für solche Kurse könnte ich mir noch andere Lösungen vorstellen.....

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hier geht es um Survival und nicht um Flucht.

    &

    Wie viel Sprit müsste ich lagern um auch nur annähernd meine Mobilität mit einem Verbrenner für so lange Zeit sicher zu stellen?

    Ich schätze mal das das gar ned so viel Sprit sein muß - die täglichen Fahrten (Arbeit/Einkauf) werden dann der Vergangenheit angehören


    Ab und an mal zum nächsten Wasserloch fahren, die erlegten Wildschweine heimfahren ... dafür wird man den Sprit brauchen

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Ich schätze mal das das gar ned so viel Sprit sein muß - die täglichen Fahrten (Arbeit/Einkauf) werden dann der Vergangenheit angehören


    Ab und an mal zum nächsten Wasserloch fahren, die erlegten Wildschweine heimfahren ... dafür wird man den Sprit brauchen

    wobei bei diesem Einsatzbereich auch eine Guerilla-PV reichen würde. Begrenzung wäre in einem solchen Szenario die Reparatur des Fahrzeug an sich, wo da der Vorteil liegt wage ich nicht zu prophezeien. Wenn maximal eine Esse zur Verfügung steht, schaut es wohl bei allen neueren Fahrzeugen schlecht aus.

  • Was mir bei der ganzen Diskussion um einen E-Survival-PKW fehlt: Anhängerkupplung und Geländegängigkeit!

    Es gibt kaum ein E-Auto mit Anhängerkupplung. Tesla ist da zwar gerade am Nachziehen, und auch für den e-Tron soll es ja eine AHK geben.


    Und da ich im SHTF nicht damit rechne, dass die Straßen besser werden (bzw. sehr oft eben auch Nebenstraßen genommen werden müssen), ist das mMn auch ein ein Muss-Kriterium für mich. Bloß gibt es da kaum bis keine geeigneten Modelle...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Also auf meinem Weg zur Arbeit (A8) sehe ich immer wieder Teslas mit AHK - aber schon gefühlt seit langem.


    Bei elektroauto-news.net hat sich mal einer im Mai 2019 die Mühe gemacht, das Thema Anhängekupplung zu sichten und kam zu diesem Ergebnis:


    "...können folgende Elektroautos mit einer Anhängerkupplung ausgestattet werden, beziehungsweise kommen ab Werk mit einer solchen daher:

    • Tesla Model 3
    • Tesla Model Y
    • Tesla Model S
    • Tesla Model X
    • Audi e-tron
    • Jaguar I-PACE
    • Sono Motors SION
    • Nissan e-NV200
    • Renault Twizy
    • Renault ZOE
    • KIA Soul EV

    ..."


    Das Portal carwow.de hat eine noch größere Übersicht an E-Autos mit Preisen für die AHK.


    Das ist doch schon mal ein Anfang. Für den ID.3 soll es in der Vollserie ebenfalls eine ab Werk bestellbare AHK geben.


    Anfangs gab es Bedenken, wegen dem Anfahren unter Last mit nem Anhänger am Berg, weil E-Autos meist keine bis wenige schaltbaren Getriebeabstufungen zwischen Motor und Rädern haben und wegen der standardmäßig üblichen Rekuperation beim Bremsen, die wohl nicht ohne weiteres mit auflaufgebremsten Anhängern zusammenspielt. Aber das sind lösbare Aufgaben. Bestellt man heute ein konventionelles Auto ab Werk mit AHK, dann ist der Anhängermodus berücksichtigt und bestimmte Assistenzsysteme deaktivieren sich automatisch, sobald die AHK benutzt wird (Rückfahrwarner, Spurhalte-Assistent) oder sie gehen in einen Anhängermodus über (ESP z.B., weil ein Gespann anders schlingert, als ein Solo-Auto). Ähnlich wird man das bei E-Autos auch machen (wenn z.B. die Auflaufbremse beim harten Rekuperieren bockt, dass man dann eine Kombination aus Anbremsen und Rekuperieren macht o.ä.)


    Grüsse

    Tom

  • In Sachen Geländegängigkeit wären E-Autos doch prädestiniert für Allradantrieb! Ließe sich sogar deutlich leichter umsetzen als bei herkömmlichen Verbrennen. Im Grunde genommen an jedes Rad einen eigenen Servo und den über ein Stromkabel mit der Batterie verbinden. Damit ließen sich Geländegängigkeiten und Bodenfreiheiten realisieren, die konstruktionsbedingt bei einem konventionellen Antrieb unvorstellbar wären.


    Und AHK: Wurde bislang wohl kaum nachgefragt. Warte einfach mal ab, bis die Reiter anfangen, ihre alten Diesel auf E-Autos umzustellen. Sei es, weil sie vom Gesetzgeber dazu gezwungen werden oder es dann doch mal ein neues Auto sein darf/muss. Dann hast du ganz schnell eine Nachfrage nach Autos, die nicht nur eine AHK haben, sondern auch mindestens zwei Tonnen ziehen dürfen. Und im Idealfall auch nicht vor unwegsamen Wegen zurückschrecken. 😉


    Unser Lastesel ist gerade einmal fünf Jahre alt. Der wird also noch seine zehn, fünfzehn Jahre mindestens auf der Straße verbringen sollen. Vorher brauchen wir uns da keine Gedanken machen. 😇 Da ist mein Auto im Zweifelsfall eher ein Thema. Und ich hoffe, bis dahin hat sich geklärt, ob wir eine Wohnsituation haben, bei der wir mindestens zwei Stromer direkt an unserem Haus parken können. 🙄

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Eine AHK mag essentiell sein, aber ich frage mich wirklich, ob Geländegängigkeit ein Muss ist.

    Wir leben hier in Mitteleuropa in einem dicht besiedelten Gebiet mit einem engmaschigen Straßennetz.

    Wo will ich mit Allrad hin bzw. her? Die landwirtschaftlichen Nutzflächen sind von Grabennetzten durchzogen,

    sodass mMn ein zügiges Fortkommen darüber nicht gegeben ist. Orte zum Verstecken sind kaum da: kein

    Punkt in Deutschland ist mehr als 6km vom nächsten Haus entfernt. Pole der Unzugänglichkeit sind quasi

    nicht vorhanden. Vielleicht gibt es Forstwege, die als Abkürzungen und Umfahrungen von Staus dienen können,

    aber alles in allem sehe ich da keinen großen Mehrwert. Hab ich etwas übersehen? :)

  • Vielleicht gibt es Forstwege, die als Abkürzungen und Umfahrungen von Staus dienen können...

    .......aber ich frage mich wirklich, ob Geländegängigkeit ein Muss ist.

    aber alles in allem sehe ich da keinen großen Mehrwert. Hab ich etwas übersehen? :)

    Wenn in einem SHTF-Fall alle Asphaltstraßen zugestaut sind, kann es durchaus von Vorteil sein befestigte Wege zu verlassen. In Erinnerung habe ich noch bei uns hier die BAB9, und die A72, nach der Grenzöffnung: Oft hat sich Stundenlang nix bewegt, und wer konnte, hat die Strada verlassen. Ich hoffe mal, das das Vergehen nach 30 Jahren verjährt ist. Einige Erlebnisse aus dieser Zeit:

    Ich komm, bei Neuschnee, aus Richtung Nürnberg, bis kurz vor die Ausfahrt Trockau, da wo immer die Blitzer in der 80-er Beschränkung standen. Ja Stauende. Ich sehe ca. 100 m weiter ist die Strecke völlig frei. Ich marschier vor und trau mich so einen Sachsen zu fragen, der da herumsteht: Ja sie sind hier stehengeblieben, weil sie sich auf der glatten Fahrbahn, das Gefälle, am Trockauer Berg, nicht runterfahren trauen.....

    Oder: Neben der Fahrbahn ist ein Feldweg. Dazwischen ist aber ein nicht allzu tiefer Graben. Ich fahr parallel zum Graben der Länge nach durch, mit meinem damaligen Volvo V70. Einer mit 316 BMW hinter mir, denkt, er kann das auch, und fährt fast rechtwinklig mit Schmackes in den Graben rein. Der BMW hatte an den Längsträgern vorn Abschleppösen, und hat sich damit richtig fett in den Graben verkeilt.

    Kurzum, mein Tipp:

    Allrad lohnt sich aufgrund des höheren Spritverbrauchs, Wartungsaufwands, usw. in der Regel bei uns hier nicht. Im Winter nützt der Allrad auch nix, wenn die Strecke mit anderen Autos zugestellt ist. Was aber von Vorteil ist: Ordentlich Bodenfreiheit und ein glatter Unterboden. Leider haben die PKWs, die es so bei uns zu kaufen gibt, halt entsprechend den Wünschen des Mainstreams zu wenig Bodenfreiheit. Und, wie oben schon geschrieben: Das wichtigste Rad am Auto ist das innen drin....